Ovids Liebeskunst „Ars amatoria“: Spielen

Ovid Ars amatoria William-Adolphe Bougereau Geburt Venus
Ovid Ars amatoria William-Adolphe Bougereau Geburt Venus

Das große Liebesgedicht des Ovid:  Die „Ars amatoria“ Buch widmet sich den wichtigsten Fragen des Liebeslebens: 

  • Wie werbe ich um den oder die Geliebte?
  • Welche Mittel sind erlaubt und welche wirksam?
  • Was kann ich tun, damit die Liebe bleibt? 

Die vergnüglichen Gedichte über die Liebe hat Ovid in der Versform eines elegischen Distichon geschrieben: Hexameter, gefolgt von eimem Pentameter.

Der achte Rat der „Ars amatoria“ rät zum Spielen. Selbst wenn die Liebe so heiß noch nicht ist. Was schadet es. Die Lust kommt beim Essen dann doch. 

Zweifle und hadre nicht, ob du nun wirklich willst.

Spiele. Spielen ist das ganze Geheimnis.

Das Bild zu diesen Versen der Ars amatoria von Ovid stammt von William Adolphe. Auch sein Gemälde ist übertitelt mit: Die Geburt der Venus.


Ovid: Liebeskunst / Ars amatoria. Reclam Universal-Bibliothek, Band 357

Spielen

Spielen den Liebenden mußt du, im Wort darlegen die Wunden,
So erstreben für dich Glauben auf jeglichem Weg.
Leicht auch ist es; es hält für liebenswürdig sich Jede;
Sei sie die Häßlichste auch, Jede sich selber gefällt.
Der sich verstellte jedoch, fing oft an wirklich zu lieben,
Ward oft, was er zuerst hatte erdichtet zu sein.
Um so gefälliger seid, o Mädchen, den scheinbar Verliebten;
Wirkliche Lieb‘ oft wird, die nur geheuchelt erst war. 
Ovis Arws amatoria Verse 627-637

Quellen

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