Weiter geht´s mit Faust 1 Zitaten – Auerbach´s Keller und der Hexenküche.
Mephisto führt Faust in den sogenannten Auerbach´s Keller, in Leipzig. So widerstrebend und misstrauisch Faust auch ist, Mephisto weiß die Gäste zu unterhalten.
In der Hexenküche sieht Faust Helena im Zauberspiegel. Auf Zauberkünste mag er sich gar nicht einlassen, schon ob der Erfahrung mit den Giftmischereien seines eigenen Vaters.
Doch auf natürliche Weise sich verjüngen? – das schreckt den Faust noch mehr: „Das bin ich nicht gewöhnt, ich kann mich nicht bequemen … “ 🙂
Faust 1 Zitate – Auerbach´s Keller & Hexenküche
Auerbach´s Keller in Leipzig und Hexenküche
Zitat 1
Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied
Ein leidig Lied! Dankt Gott mit jedem Morgen,
Daß ihr nicht braucht fürs Röm’sche Reich zu sorgen!
(Brandner, Auerbachs Keller)
Zitat 2
Ich halt es wenigstens für reichlichen Gewinn,
Dass ich nicht Kaiser oder Kanzler bin.
(Brandner, Auerbachs Keller)
Zitat 3
Wahrhaftig, du hast recht! Mein Leipzig lob ich mir!
Es ist ein klein Paris, und bildet seine Leute.
(Frosch, Auerbachs Keller)
Zitat 4
Den Teufel spürt das Völkchen nie,
Und wenn er sie beim Kragen hätte.
(Mephisto zu Faust, Auerbachs Keller)
Zitat 5
Da hast du’s! der versteht’s!
Ein pfiffiger Patron!
Nun, warte nur, ich krieg ihn schon!
(Altmayer, Siebel und Frosch über Mephisto, Auerbachs Keller)
Zitat 6
O nein! die Kraft ist schwach, allein die Lust ist groß.
(Mephisto, Auerbachs Keller)
Zitat 7
Leb mit dem Vieh als Vieh, und acht es nicht für Raub,
Den Acker, den du erntest, selbst zu düngen;
Das ist das beste Mittel, glaub,
Auf achtzig Jahr dich zu verjüngen!
(Mephisto zu Faust, Hexenküche)
Zitat 8
Das bin ich nicht gewöhnt, ich kann mich nicht bequemen,
Den Spaten in die Hand zu nehmen.
Das enge Leben steht mir gar nicht an.
So muss denn doch die Hexe dran.
(Faust und Mephisto, HexenkücheI)
Faust 9
Sinn und Verstand verlier ich schier,
Seh ich den Junker Satan wieder hier!
…
Den Namen, Weib, verbitt ich mir!
(Hexe und Mephisto, Hexenküche)
Faust 10
Du siehst, mit diesem Trank im Leibe,
Bald Helenen in jedem Weibe.
(Mephisto zu Faust, Hexenküche)