Niemand liebt Dich so wie ich
Frauenchor:
Sag mir, wie viel süße rote Lippen hast du schon geküsst?
Manfred Krug:
Ich sag es nicht, wenn ich’s auch wüsst.
Frauenchor:
Hast du aller schönen Frauen Gunst, die du begehrt, erreicht?
Manfred Krug:
Ich sage nur, man hat’s nicht leicht.
Frauenchor:
Liebster, wenn du auch ein Sünder bist,
will ich nicht dran denken,
öffne meine Arme weit zu neuer Seeligkeit.
Alle:
Du sollst in meinem Garten als die einzge Rose blühn.
Frauenchor:
Dann sei dir gnädig auch verzieh’n.
Manfred Krug:
Niemand liebt die so wie ich,
bin auf der Welt ja nur für dich,
diese Augen, diese Lippen,
sie sind dein,
mein ganzes Glück bist du allein.
Alle:
Alle Himmel öffnen sich.
Mein Herz ist dein, ich liebe dich.
Manfred Krug:
All mein Leben,
all mein Lieben,
nimm es hin,
bin Sklave dir, du Königin.
Alle:
Niemand liebt die so wie ich,
bin auf der Welt ja nur für dich,
diese Augen, diese Lippen,
sie sind dein,
mein ganzes Glück bist du allein.
Alle Himmel öffnen sich.
Mein Herz ist dein, ich liebe dich.
Manfred Krug:
All mein Leben,
all mein Lieben,
nimm es hin,
bin Sklave dir, du Königin.
So charmant und nonchalant wie Manfred Krug seinerzeit ist es wohl keinem vor ihm oder nach ihm gelungen, diesen Lied aus Lehar´s Operette Paganini zu interpretieren.
Eigentlich reicht es schon, die Stimme zu hören, wenn man ihm dabei auch noch ins Gesicht sieht, lässt sich, find ich ja, so ein Augenzwinkern nicht übersehen …
Wisst schon, … das ist es halt, was Frauen hören wollen.
Fein ironisch umgesetzt, indem nicht, wie in klassischen Operetten-Aufführungen von Paganini eine – angebetete – Frau sein Gesangspartner ist, sondern ein Frauenchor 😉
Quellen
- Text: Original: Franz Lehar / Paganini Interpret: Manfred Krug und Günter Fischer Quintett, Gerd MichaelisChor 1973
- Bild: Bundesarchiv, Bild 183-K0622-0001-001 / Katscherowski (verehel. Stark), / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, Link