Das große Liebesgedicht des Ovid: Die „Ars amatoria“ Buch widmet sich den wichtigsten Fragen des Liebeslebens:
- Wie werbe ich um den oder die Geliebte?
- Welche Mittel sind erlaubt und welche wirksam?
- Was kann ich tun, damit die Liebe bleibt?
Die vergnüglichen Gedichte über die Liebe hat Ovid in der Versform eines elegischen Distichon geschrieben: Hexameter, gefolgt von eimem Pentameter.
Für bedenklich halte ich den zwölften Rat. Und für höchst aufschlussreich. Dass Ovid, um das Jahr Null herum lebend, zeigt uns, in welcher Zeit Ovid lebte. Das ganze, leidige (vom Leidensgedanken geprägte) Christentum hatten wir (Menschen) noch vor uns.
Leide, leide offensichtlich!
Dann glaubt sie, dass du sie liebst.
Das Bild zu diesen Versen der Ars amatoria von Ovid zeigt eine antike griechische Schale. Dargestellt sind Aphrodite (Mitte), Helena (links) und Menelaos. Von Paris ließ Helena sich nach Troja ver- und entführen. Doch Menelaos wollte seine Frau – um jeden Preis, koste es was es wolle – zurückholen nach Sparta.
Leiden
Hager machen den Leib durchwachte Nächte dem Manne.
Hager der Schmerz, den stets heftige Liebe erzeugt.
Um zu erreichen den Wunsch, sei mitleidswürdig und leidend;
Dass, sobald man dich sieht, sagen man könne: Du liebst.
Ovis Arws amatoria Verse 735-740
Quellen
- Text: Ovid: Liebeskunst / Ars amatoria. Reclam Universal-Bibliothek, Band 357
- © Wikipedia, Künstler unbekannt, rotfigurige Vase