Das große Liebesgedicht des Ovid: Die „Ars amatoria“ Buch 2, widmet sich den Frage, wie eine einmal gewonnene Geliebte behalten.
Im ersten Buch von Ovids Ars amatoria wurde das Thema „Werbung“ von allen Seiten beleuchtet. Im zweiten Teil stellt sich Ovid all den großen und kleinen Fragen der Dauer des Liebesglücks.
- Tipps für die kleinen Fallen des Alltags.
- Was tun, damit die Liebe bleibt?
Die vergnüglichen Gedichte über die Liebe hat Ovid in der Versform eines elegischen Distichon geschrieben: Hexameter, gefolgt von einem Pentameter.
Nach langen Ausführungen über diverse Hindernisse und Leiden des Liebens kommt Ovid nun zu einer oft zitierten Stelle.
Beischlaf aus Pflicht ist ihm Greuel.
Beide sollen sie sprühen vor Vergnügen und Lust.
Das Bild zu diesen Versen der Ars amatoria von Ovid stammt aus einer römischen Freskenmalerei. Der Künstler ist (mir) nicht bekannt. Dargestellt sind ein Satyr und eine Nymphe beim Liebesspiel.
Lust
Gleichen Theil am Genuß trage das Weib und der Mann.
Beischlaf ist mir verhaßt, bei dem nicht Beide zerschmelzen.
Knabenliebe auch sagt darum mir weniger zu.
Nicht mag haben ich die, die nur gezwungen sich hingiebt
Und für ihre Person kalt an den Rocken nur denkt.
Ovid: amatoria, Buch 2 Verse 693 / 704
Quellen
- Text: Ovid: Liebeskunst / Ars amatoria. Reclam Universal-Bibliothek, Band 357
- © Wikipedia, Künstler römische Freskenmalerei
Reim, Vers und GedichtGedichte schmieden
auch ich kann etwas bieten
kommen mir immer neue Ideen
sollen es auch andere noch sehen
gerne tue ich auch noch lesen
wie es bei anderen gewesen
dass sie auf einmal die Lust verspürten
und wie ich die Trommel rührten
das was mir gefällt
ich auch noch anderen erzähl
wird es komplizierter
ich auch mal protestiere
Zitate, Gedichte und Sprüche mitten aus dem Leben
erzählen doch nur vom Geben und Nehmen